Anbau von Goji-Beeren
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Die Goji-Beere ist für ihre Anti-Aging-Eigenschaften bekannt und gilt als eine der Früchte mit den besten antioxidativen und antikarzinogenen Eigenschaften. Erfahren Sie alles über den Anbau dieser Beeren.
Gebräuchliche Namen: Goji (Beeren), rote Diamanten, Wein für die Ehe.
Wissenschaftlicher Name: Lycium barbarum oder L chinense .
Quelle: Berge in Tibet, Japan und Ostasien.
Familie: Nachtschattengewächse
Merkmale: Kleiner, mehrjähriger Strauch, ca. 1-4 m hoch, mit vielen Seitenästen. Die Wurzeln sind tief und können auch weiter entfernt Wasser holen. Die Blätter sind klein und sommergrün. Im Inneren der roten Beere befinden sich 10-60 kleine gelbe Samen.
Blüte/Befruchtung: Die Blüten sind klein, violett und erscheinen im Juli-September.
Historische Fakten/Kuriositäten: Die Goji-Beeren werden seit 6000 Jahren in Südasien angebaut, die ersten Schriften über sie stammen aus der chinesischen Tang-Dynastie (618-907 n. Chr.), und sie werden in China und Malaysia in großem Umfang angebaut. Der Legende nach sollen die Menschen im Himalaya 120-150 Jahre alt werden, und der berühmte Li Ching Yuen (Kräuterkundiger) aß täglich Goji-Beeren und wurde 252 Jahre alt. Der Hauptproduzent von Goji-Beeren ist China, das inDie Provinz Ningxia (China) ist mit einem Anteil von 45 % der weltweit größte Produzent von Gogi-Beeren. In Portugal gibt es bereits Erzeuger im Alentejo und an der Algarve.
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Biologischer Kreislauf: Mehrjährig, volle Produktion im 4. bis 5. Jahr, aber mit einer Lebensdauer von 30-35 Jahren.
Die am häufigsten angebauten Sorten: In den letzten zehn Jahren wurden neue Sorten wie Crimson Star, Phoenix Tears, Sask Wolfberry, Sweet Lifeberry und Big Lifeberry gezüchtet.
Verwendetes Teil: Frische oder getrocknete Früchte, 1-2 cm lang und frische Blätter, 7 cm lang.
Umweltbedingungen
Boden: Leicht, lehmig oder sandig, gut durchlässig, leicht kalkhaltig und fruchtbar. pH 6,5-7,5.
Klimazone: Gemäßigt, gemäßigt-kalt, optimale Temperaturen: 18-24 ºC
Kritische Mindesttemperatur: -30oC Maximale kritische Temperatur: 38-40 ºC Nullvegetation: -40 ºC. Um Qualitätsfrüchte zu erhalten, sollten 300 Stunden lang Temperaturen zwischen 0-7 ºC herrschen und im Winter nicht mehr als 15 ºC.
Sonneneinstrahlung: Volle Sonne.
Höhenlage: 200-2200 Meter.
Relative Luftfeuchtigkeit: Durchschnittlich.
Niederschlag: Es sollte regelmäßig sein.
Befruchtung
Befruchtung: Mit Kompost, der reich an Puten-, Pferde-, Hühner-, Enten- und Schweinemist ist und mit gut verdünnter Kuhgülle bewässert werden kann.
Gründüngung: Weidelgras, Raps, Senf und Ackerbohnen.
Nährstoffbedarf: 1:2:1 oder 1:1:1 (N:P:K)
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Anbautechniken
Vorbereitung des Bodens: Befreien Sie den Boden von Steinen und Ernterückständen. Bearbeiten Sie den Boden oberflächlich (15 cm) und vertikutieren Sie ihn, so dass er gut zerkleinert und eingeebnet ist. In den ersten Jahren sollte ein 1 m breiter Kunststofffaserschirm zur Unkrautbekämpfung angebracht werden.
Datum der Anpflanzung/Saat: Frühling.
Siehe auch: Die seltene Schönheit der Soulangean-MagnolieArt der Bepflanzung/Aussaat: Pfahl (30-40 cm), unterirdische Triebe oder Samen (weniger verwendet).
Keimkraft: Zwei Jahre.
Die Tiefe: 1 cm.
Siehe auch: Eine Pflanze, eine Geschichte: KampferbaumKeimung: 7-14 Tage.
Kompass: 2-2,5 zwischen den Reihen x 1,8-2,0 m in der Reihe.
Transplantation: Am Ende von Jahr 1.
Assoziationen: Kopfsalat, Zwiebeln, Basilikum, Ringelblumen, Borretsch, Minze, Petersilie und Knoblauch.
Leiden: Die Basis der Pflanze mit einer Mulchschicht bedecken, Unkraut mit der Hacke jäten, im Winter beschneiden (die Hälfte der Zweige stehen lassen), Kompost hinzufügen und im Sommer gut wässern.
Bewässerung: Lokalisiert oder tropfenweise, 1,5-2 Liter/Pflanze/Woche, sollte morgens ausgebracht werden.
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Ernte und Verwendung
Zeitpunkt der Ernte: Beginnt ein Jahr nach der Pflanzung zu produzieren, Ernte im Sommer und Herbst.
Produktion: 7000-8000 kg/ha Beeren/Jahr (4-5 Jahre alte Pflanzen), wobei jede Pflanze in Portugal 0,5-2 kg Früchte tragen kann.
Lagerungsbedingungen: Der Großteil der Früchte wird in der Sonne oder durch mechanische Verfahren in Öfen bei hohen Temperaturen 48 Stunden lang getrocknet.
Nährwert: Die Blätter sind reich an Mineralien (Magnesium, Eisen, Kalzium, Kalium, Zink und Selen) und Vitaminen (C, B, B2, B6, E). Die Frucht ist reich an 18 Aminosäuren, Polysacchariden und Carotinoiden (die in Vitamin A umgewandelt werden). Aus diesen Gründen gilt sie als Superfood.
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Verwendet: Die Blätter werden in Asien wegen ihrer weichen Textur und ihres leicht bitteren Geschmacks in Suppen verwendet oder einfach gekocht und gegessen (ähnlich wie Spinat). Die Früchte können frisch oder getrocknet wie Sultaninen gegessen werden. Sie können auch in Säften, Kuchen, Suppen und Eintöpfen verwendet werden.
Medizinisch: Wirkt stark antioxidativ, reguliert den Blutdruck, wirkt gegen das Altern, schützt die Leber und die Nieren, beugt Augenkrankheiten vor, verringert die Müdigkeit und hat krebshemmende Eigenschaften. Einige Ernährungswissenschaftler empfehlen den Verzehr von 15-25 g Gojibeeren pro Tag.
Technische Beratung: In einem Gemüsegarten braucht man 15 Pflanzen, um eine Person ein Jahr lang zu ernähren. Beim Beschneiden sollte man einen Hauptast belassen, von dem die Seitenzweige ausgehen, und alle Zweige unter 40 cm beschneiden. Vergessen Sie nicht, dass Sie einen Winter mit kalten Temperaturen (unter 7 oC) brauchen, um erfolgreich zu sein, sonst wird die Produktion beeinträchtigt.
Entomologie und Pflanzenpathologie
Schädlinge: Kartoffelkäfer, Thripse, Blattläuse, Milben und Vögel.
Krankheiten: Echter Mehltau, Falscher Mehltau und Anthraknose.
Unfälle: Empfindlich gegenüber salzhaltigen Böden.