Wie man Portulak anbaut
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Datenblatt (Portulaca oleracea L.)
Gebräuchliche Namen: Beldroega, bredo-female, verdolaga, baldroega, onze-horas.
Name científico: Portulaca oleracea L (Der Name Portulak leitet sich von Portula ab, was "Tür" bedeutet und sich auf die Öffnung der Frucht bezieht).
Familie: Portulaceae.
Merkmale: Eine krautige Pflanze mit fleischigen, saftigen, dunkelgrünen, meist spontanen Blättern, die im späten Frühjahr und im Frühsommer erscheinen. Die Stängel können 20-60 cm lang, kriechend, verzweigt und rötlich gefärbt sein. An schattigen Standorten wächst sie aufrecht und kann 15-20 cm hoch werden. Die Samen sind klein, schwarz und befinden sich in kleinen "Säckchen", dieproduzieren 5000-40.000 Samen/Pflanze.
Historische Fakten: Er wird seit über 2000 Jahren kultiviert und wurde von den Griechen und Römern als Nahrungspflanze, Heilpflanze und sogar als "Zauberpflanze" geschätzt. Plinius der Ältere (I n. Chr.) hielt ihn für nützlich bei Fieber. In Amerika, zur Zeit der Kolonisten, wurde er von den Indianern und den europäischen Pionieren geschätzt, die ihn in ihren Gärten anpflanzten. 1940 erstellte Gandhi eine Liste von 30 Arten (zu denen der Portulak gehörte), um den Hunger zu bekämpfenund die Unabhängigkeit des Landes zu fördern.
Biologischer Kreislauf: 2-3 Monate
Blüte/Befruchtung: Juni bis Oktober, gelbe Farbe und 6 mm Durchmesser.
Die am häufigsten angebauten Sorten: Es gibt zwei Unterarten von Portulaca oleracea L . A subsp. Sativa (Die kultivierte Art hat fleischigere Blätter und eine dunkelgrüne Farbe.
Verwendetes Teil: Auch die Blätter (kulinarisch), Stängel und Blüten können verzehrt werden.
Umweltbedingungen
Boden: Sie ist nicht anspruchsvoll, bevorzugt aber leichte, kühle, feuchte, gut durchlässige, leichte, tiefgründige und fruchtbare Böden, die reich an organischen Stoffen sind. Der pH-Wert sollte zwischen 6-7 liegen.
Klimazone: Gemäßigt warm (Gebiete rund um das Mittelmeer), gemäßigt, tropisch und subtropisch.
Die Temperaturen: Optimal: 18-32 ºC. Min: 7 ºC. Max: 40 ºC.
Entwicklungsstillstand: 6 ºC. Bodentemperatur (Keimung): 18-25 ºC.
Sonnenexposition: Volle Sonne oder Halbschatten.
Relative Luftfeuchtigkeit: Sie sollte mittel oder hoch sein.
Niederschlag: 500-4000 mm/Jahr.
Höhenlage: 0-1700 Meter.
Befruchtung
Befruchtung: Gut zersetzter Schaf- und Kuhmist; früher wurde Kalkpulver als Wachstumsstimulator verwendet.
Gründüngung: Weidelgras, Luzerne und Ackerbohnen.
Nährstoffbedarf: 1:1:2 (Stickstoff: Phosphor: Kalium) Wenn diese Pflanze spontan wächst und gut aussieht, ist das ein Zeichen dafür, dass der Boden reich an Stickstoff ist.
Anbautechniken
Vorbereitung des Bodens: Pflügen oder Bearbeiten des Bodens, wobei der Boden stets leicht und belüftet gehalten wird.
Datum der Anpflanzung/Saat: Frühling (Mai-Juni).
Art der Bepflanzung/Aussaat: Durch Samen, die in einer Kapsel reifen, die "explodiert" und dann durch Wind und Vögel um die Pflanze herum verbreitet wird, oder durch Aussaat in Schalen oder Töpfen.
Keimzeit: Acht Tage bei einer Bodentemperatur von 18-20 ºC.
Keimungsfähigkeit (Jahre): Sie können 10-30 Jahre im Boden verbleiben.
Die Tiefe: 3-4 mm.
Kompass: 30 x 80 cm zwischen den Reihen und 15-30 cm in der Reihe.
Transplantation: Verpflanzen, wenn er 4-6 Blätter hat.
Rotation: Nach der Beseitigung sollten die Pflanzen mindestens 5-6 Jahre lang nicht mehr auf das Land zurückkehren.
Vereinigungen: Kulturen wie Kopfsalat, Thymian, Mangold, Pfefferminze, Petersilie, Fenchel, Lavendel und Spargel.
Leiden: Jäten; Vertikutieren oder Belüften des Bodens.
Bewässerung: Durch Berieselung.
Siehe auch: Rezept: Spinatkuchen mit SchokoladenglasurEntomologie und Pflanzenpathologie
Schädlinge: Schnecken, Nacktschnecken und Miniermotten.
Krankheiten: Es sind keine Krankheiten bei dieser Pflanze bekannt.
Unfälle: Sie verträgt keine überschwemmten Flächen.
Ernte und Verwendung
Zeitpunkt der Ernte: 30-60 Tage nach der Pflanzung, wenn die Pflanze 15-20 cm lang ist, vor der Blüte. Schneiden Sie die Zweige 9-11 cm über dem Boden ab. Wenn Sie die Blätter roh essen, sollten Sie die jüngsten und zartesten auswählen.
Produktion: 40-50 t/ha.
Lagerungsbedingungen: Im Kühlschrank ist er eine Woche lang haltbar.
Nährwert: Reich an Fettsäuren (vor allem Omega-3), Eiweiß (20-40 % des Trockengewichts) und Mineralien wie Kalzium, Eisen, Phosphor, Kalium und Magnesium sowie an den Vitaminen A, E, B und C und Beta-Carotin, die gute Antioxidantien sind.
Siehe auch: Gemüse des Monats: KohlSaison des Verbrauchs: Sommer.
Verwendet: Küche - Roh in Salaten oder gekocht in Suppen, Brotsuppen, Omeletts, Tortillas oder einfach gekocht wie Spinat, Brunnenkresse oder Sauerampfer.
Medizinisch - Stärkt das Immunsystem, lindert Magen-Darm- und Harnwegsprobleme, Blase, Nieren und Leber. Bekämpft das schlechte Cholesterin (HDL), wenn er roh verzehrt wird. Wissenschaftler entdeckten, dass die Einwohner Kretas seltener an Herzkrankheiten starben, weil sie sich reichlich mit cholesterinbekämpfendem Portulak ernährten. In Asien wird er als Gegenmittel bei Wespen- und Bienenstichen verwendet. Roh verzehrtin die Haut eingerieben, ist es wirksam bei Geschwüren und Verbrennungen
Fachkundige Beratung
Dieses Kraut wächst spontan und wird oft als Unkraut betrachtet, das auf unbebauten Grundstücken und sogar an Straßenecken wächst (es sollte nicht zum Verzehr geerntet werden). Für eine vierköpfige Familie reichen 12 Pflanzen aus. Es ist die grüne Pflanze, die die meisten Omega-3-Fettsäuren enthält und außerdem 10-20 Mal mehr Melatonin (Antioxidans) als die meisten essbaren Früchte und Gemüse.