Frucht des Monats: Olive
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Allgemeiner Name: Oliveira.
Wissenschaftlicher Name: Olea europaea L.
Quelle: Von der Küste Syriens und Israels über Palästina bis hin zum Nordirak und Iran.
Familie: Oleaceae.
Historische Fakten/Kuriositäten: Olivenkerne wurden bei Ausgrabungen von über 6000 Jahre alten Siedlungen in Palästina gefunden, und in Italien wurden versteinerte Überreste von Olivenbäumen gefunden.
In Nordafrika wurden auf den Felsen der Zentralsahara Malereien entdeckt, die mehr als 6.000 Jahre alt sind. Die minoische (griechische Bronzezeit) Zivilisation, die bis 1500 v. Chr. auf der Insel Kreta lebte, entwickelte sich mit dem Olivenölhandel und lernte, den Olivenbaum zu kultivieren und zu vermehren.
Die Griechen übernahmen die Anbautechniken des Olivenbaums und setzten ihren Handel fort, da sie glaubten, dass der Baum ihnen Kraft und Leben gab.
Wir wissen, dass Olivenöl eines der wichtigsten Handelsprodukte war und in großen Amphoren auf Schiffen transportiert wurde.
Der Olivenbaum wird mit dem religiösen Glauben in Verbindung gebracht, und es ist üblich, am Palmsonntag einen Zweig zur Segnung mitzunehmen. Heutzutage gibt es immer noch Menschen, die Hausvögel (Truthahn und Hahn) verwenden, um die Keimung der Samen zu erleichtern, die, nachdem sie die Verdauungssäfte durchlaufen haben, die Samen zurückgeben, die dann besser zur Aussaat geeignet sind.
Die Haupterzeuger von Oliven sind Spanien (der größte Produzent), Italien, Griechenland, die Türkei, Tunesien, Marokko, Syrien, Argentinien und Portugal.
Bis vor kurzem gehörte der größte Olivenhain der Welt Sovena (Azeite Andorinha und Oliveira da Serra), einem Unternehmen der Mello-Gruppe, mit 9700 Hektar (im Alentejo).
Beschreibung: Immergrüner Baum, der eine Höhe von 5-15 m erreichen kann. Der Stamm ist im Allgemeinen asymmetrisch und unregelmäßig (verdreht) und von gräulicher Farbe.
Die Wurzeln sind sehr stark und kräftig und reichen tief.
Bestäubung/Befruchtung: Die Blüten sind zwittrig oder eingeschlechtlich und erscheinen im späten Frühjahr (April-Juni), im Frühsommer.
Die Bestäubung erfolgt anemophil, so dass es empfehlenswert ist, dass die Sorten nahe beieinander stehen, damit der Wind den Pollen von Pflanze zu Pflanze trägt.
Biologischer Kreislauf: Im 4. und 5. Jahr produzieren sie bereits und können bis zu einem Alter von 400-500 Jahren in Produktion bleiben, aber nach 100 Jahren beginnt die Produktion zu sinken.
Es gibt monumentale Bäume, die über 1000 Jahre alt sind, und in Portugal (Santa Iria de Azóia) steht ein 2850 Jahre alter Olivenbaum, der älteste Baum Portugals.
Die am häufigsten angebauten Sorten: Für Olivenöl - "Picual", "Souri", "Cornicabra", "frantoio", "Leccino", "Koroneiki", "Sourani", "Hojiblanca", "Arbequina", "Picudo", "Manzanillo", "Mission", "Ascolano" "Farga", "Blanqueta", "Carrasqueinha", "Cobrançosa", "Cordovil de Castelo Branco", "Galega Vulgar", "Lentisqueira", "Negruchas", "Morisca". Für Olivenöl - "Manzanilla", "Gordal Sevilhana", "Cordovil de Serpa", "Macanilha Algarvia","Redondal", "Bicais", "Calamato", "Ascolano", "Hojibalnca", "Carlotas".
Die wilden Olivenbäume werden "Zambujeiros" genannt und können als Wurzelstock oder zur Gartendekoration verwendet werden. Sie kommen bis in 1500 m Höhe vor.
Essbarer Teil: Die als Olive bekannte Frucht ist eine grüne oder schwarze Steinfrucht von eiförmiger oder ellipsoider Form.
Siehe auch: Darwins OrchideeUmweltbedingungen
Art des Klimas: Gemäßigtes Mittelmeer.
Boden: Fast alle Böden (auch arme und trockene), sofern sie gut drainiert sind.
Am liebsten mag sie jedoch nährstoffreiche, tiefgründige Böden, die idealerweise kalkhaltig, kieselhaltig und lehmig oder leicht lehmig sind. Der pH-Wert liegt zwischen 6,5 und 8,0.
Die Temperaturen: Optimal: 15-25 ºC Min: -9 ºC Max: 35 ºC
Entwicklungsstopps: -9 ºC
Tod der Pflanze: -10 ºC. Sie benötigt im Winter Temperaturen zwischen 1,5-15,5 ºC.
Sonneneinstrahlung: sollte hoch sein.
Menge des Wassers: 400-600 mm/Jahr.
Höhenlage: am besten in Höhen von bis zu 800-1000 Metern.
Atmosphärische Luftfeuchtigkeit: Sie muss niedrig sein.
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Befruchtung
Befruchtung: Mit gut zersetztem Kuh- und Schafsmist, der im Herbst vergraben und mit gut verdünnter Kuhgülle bewässert werden sollte.
Gründüngung: Lupine, Luzerne, Ackerbohnen, Ackerbohnen und Wicken.
Nährstoffbedarf: 4:1:3 oder 2:1:3 (N:P:K): Kalium ist für die Düngung des Olivenbaums von großer Bedeutung, ebenso wie die Mikronährstoffe Kalzium, Bor und Eisen.
Anbautechniken
Vorbereitung des Bodens: Verwenden Sie den Tiefenlockerer bis zu einer Tiefe von 70 cm und andere Maßnahmen nur zur Verbesserung der Bodendrainage.
In den meisten Fällen werden vor der Pflanzung keine Arbeiten durchgeführt, da der Olivenbaum nicht sehr anspruchsvoll ist.
Multiplikation: Durch Saatgut (1 cm tief eingegraben) oder Schildpfropfung, die im Frühjahr oder Herbst durchgeführt wird.
Assoziation: Mit Gründüngung, bereits erwähnten Kleearten und einigen Getreidesorten.
Datum der Anpflanzung: im Herbst oder im zeitigen Frühjahr.
Kompass: 7 x 6, 12 x 12 oder 7 x 7.
Leiden: Beschneiden (alle 3 Jahre), Unkraut jäten.
Bewässerung: Tropfen für Tropfen im Sommer (ratsamer) oder bei Trockenheit eine breite Mulde um den Baum herum anlegen.
Entomologie und Pflanzenpathologie
Schädlinge: Fliegen, Wollläuse, Olivenmotten, Hasen, Flohkrebse, Holzwürmer, Rüsselkäfer, Thripse, Blattläuse und Nematoden.
Krankheiten: Bakteriose (Tuberkulose), Verticilliose, Rost, Wurzelfäule, Pfauenauge, Karies, Heuschrecke.
Unfälle/Verletzungen: Nicht sehr tolerant gegenüber Staunässe und Feuchtigkeit.
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Ernte und Verwendung
Zeitpunkt der Ernte: Im Spätherbst (November-Dezember) werden die Bäume mit Stöcken geschlagen, sobald die Farbe gut ist und sich die Stiele leicht lösen lassen. Die Ernte der grünen Oliven erfolgt zwischen September und Oktober.
Produktion : 10-20 t/ha/Jahr.
Lagerungsbedingungen: Etwa 45 Tage bei 5ºC.
Beste Jahreszeit für den Verzehr: Für den Verzehr frischer Oliven sind die Monate Oktober-November am besten geeignet.
Nährwert: Sie enthält die Vitamine A, D und K. Die Zusammensetzung einer Olive besteht jedoch aus 50% Wasser, 22% Öl, 19% Zucker, 5,8% Zellulose und 1,6% Eiweiß.
Verwendet: Olivenöl wird für zahlreiche kulinarische Gerichte wie Kabeljau, gebratenes Fleisch, Salate usw. verwendet, aber auch als Brennstoff und in der Kosmetik.
Oliven können als Vorspeise und zu verschiedenen Gerichten verzehrt werden.
Medizinisch: Er reguliert den Cholesterinspiegel, ist abführend, leber- und galleaktivierend und die Blätter sind nützlich bei der Behandlung von Bluthochdruck, Diabetes und Arteriosklerose.
Expertenrat: Sie kann auf armen Böden und in trockeneren Gebieten gepflanzt werden und braucht nicht viel Pflege.
Er ist ein sehr dekorativer Baum, der sich gut in Ihrem Garten macht. Wenn Sie eine Sorte wählen, die für die Produktion von Oliven geeignet ist, können Sie einen gewissen Nutzen daraus ziehen.
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