Reineta-Apfelbaum
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Der Reinette-Apfel ist sehr ertragreich und widerstandsfähiger als andere Äpfel. Er ist leicht sauer und wird häufig für Torten, Kuchen und Konfitüren verwendet.
Präsentation
Gebräuchliche Namen: Apfelbaum, reineta-de-colares, reineta-do-canadá, reineta-parda.
Wissenschaftlicher Name: Malus domestica Borkh. (M. pumila Mill/ Pyrus malus L).
Herkunft: Die Sorte ist französischen Ursprungs; der Name kommt vom französischen reinette (kleine Königin).
Familie: Rosaceae.
Historische Fakten: Der Ursprung des Apfels liegt in Zentralasien und im Kaukasus; neuere Studien weisen darauf hin, dass der Ursprung des wilden Apfelbaums (Malus sylvestris) in den Bergen Kasachstans liegt, aber die Reineta-Sorten stammen aus Frankreich. In Fontanelas (Sintra) gibt es das Festival des Apfels Reineta de Fontanelas (Synonym für Reineta-do-canadá), eine Initiative, die darauf abzielt, die Reineta zu verbreiten und zu fördern.Es gibt Hinweise aus dem 17. Jahrhundert, als Duarte Nunes de Leão über die Äpfel aus der Gegend von Colares spricht. Wir wissen, dass der Apfelbaum derzeit der am meisten angebaute Obstbaum der Welt ist. Die größten Apfelproduzenten der Welt sind China (Exporteur von konzentriertem Saft) und die Vereinigten Staaten; in Portugal ist die Região deRibatejo-Oeste ist der Haupterzeuger.
Beschreibung: Es handelt sich um einen sommergrünen, kräftigen Baum von kleinem Wuchs (maximal 10-12 m) mit einfachen, ovalen, sommergrünen Blättern und einer ovalen Krone, offener, tendenziell horizontaler Verzweigung und einem tieferen Wurzelsystem als bei der Birne. Die Frucht ist rund und abgeflacht, mit einer rauen, hellbraunen, gelblichen Epidermis, oftmit Berostung bedeckt.
Bestäubung/Befruchtung: Die meisten Sorten sind selbststeril und benötigen bestäubende Sorten (mindestens zwei) für die Fremdbestäubung, die durch Bienen erfolgt. Wenn keine Wildbienen verfügbar sind, müssen Bienenstöcke aufgestellt werden (4/ha)
Empfohlene Bestäuber: "Delicious Rouge", "Golden Delicious", "Jonagold", "Granny Smith", "Gala", "Golden Gem", "Hillieri", "Idared", "Queen of the Reinets", "Caux", "Cravert" "La Nationale".
Biologischer Zyklus: Der Apfelbaum hat eine Lebensdauer von 50-55 Jahren und erreicht seine volle Ertragsfähigkeit zwischen 8-40 Jahren. Die Knospen entwickeln sich von April bis Juli, und die Fruchtphase dauert von Juli bis zum Laubfall im Oktober, gefolgt von einer Ruhephase bis zum April des folgenden Jahres. Meist angebaute Sorten: Reinetta-Gruppe: Blanquina, Perico, Coloradona, Raxao,"Solarina", "Reineta Parda" (alcobaça), Reineta de Fontanelas (Fontanelas oder Colares-Sintra) "Reineta Parda do Canadá ("Grand Faye"), "Reineta Branca do Canadá", "Reineta parda do Grand Faye", "Franche", "Bretagne", "Clochard", " Du Mans, "Caux", "Luneville", "Reguengo Grande", "Rainha das Reinetas", "Esperiega", "Bumann".
Verzehrsaison: August - Oktober.
Essbarer Teil: Die Frucht hat ein gelblich-weißes, festes, saftiges Fruchtfleisch mit süßem, leicht säuerlichem und duftendem Geschmack, mit Tendenz zum Blühen, Gewicht 200-300 g.
Umweltbedingungen
Klimatyp: gemäßigt (die meisten Sorten benötigen 500-1000 Stunden unter 7,2 °C)
Boden: Bevorzugt lehmige, tonige, lehmig-kiesige, tiefgründige, reichhaltige, kühle und gut durchlässige Böden mit einem leicht sauren pH-Wert von 6-7.
Temperaturen: Optimal: 15-20 °C Min: 2 °C Max: 35 °C.
Temperatur während der Blütezeit: 12-20 °C.
Wachstumsstopp: -29 °C. Anspruchsvolle Kälte (1000 HF).
Sonneneinstrahlung: Voll.
Höhenlage: 600-1000 Meter.
Wind: Schwierigkeiten, einer starken Brise standzuhalten.
Wassermenge: 300-900 Liter/Jahr/Baum (große Wassermenge), je nach Bodenart und Klima.
Befruchtung
Dünger: Rindermist, Schafsmist und Guano. Wir können auch mit frischem Seegras, Oliven- und Traubentrester und Blutmehl düngen. Gründüngung: Einjähriges Weidelgras, Raps, Buche, Ackerbohnen, Lupinen, Weißklee und Luzerne vor der Pflanzung oder in den Reihen der bereits gepflanzten Obstgärten.
Siehe auch: 10 Schritte zum Anlegen eines eigenen Gemüsegartens im Garten oder HinterhofNährstoffbedarf: Typ 4-1-6 oder 2:1:2 (N-P-K). Die am meisten benötigten Spurenelemente sind Kalzium, Eisen, Bor, Mangan und Magnesium.
Anbautechniken
Bodenvorbereitung: Pflügen Sie den Boden mit einem Tiefenlockerer (bis zu 50 cm) oder einem Meißel (bis zu 30 cm), je nach Bodenart. Wenn das Land stark bewachsen ist, können Sie eine Scheibenegge oder einen Hammermäher einsetzen. Am Ende der Arbeiten können Sie einen Vertikutierer einsetzen.
Vermehrung: Fast alle Sorten werden auf eine Unterlage gepfropft (es gibt viele Sorten), wobei die Schildpfropfung (Juli-September), die Spaltpfropfung (März-April) und die Kronenpfropfung am häufigsten verwendet werden.
Pflanztermin: Junge Bäume sollten zwischen November und Februar gepflanzt werden.
Kompass: 4-5 Meter auf der Linie und 6-7 Meter zwischen den Linien (abhängig von der Fahrweise).
Siehe auch: Beifuß, eine nützliche Pflanze für die GesundheitBodenbearbeitung: Beschneiden Sie den Baum in den ersten drei Jahren. Beschneiden Sie ihn für die Fruchtbildung (von Dezember bis März). Pflanzen Sie in freier Form (mit relativ geschlossenen Winkeln). Mulchen Sie die Reihen mit Laub, Stroh, Kompost und Grasschnitt. Jäten Sie mit einem Abstand von 10-15 cm zwischen den Früchten.
Bewässerung: Die Bewässerung (2-3 pro Monat) sollte in den Monaten Juli und August erfolgen, mit einem Verbrauch von 500-800 l/ m2/Jahr. Das Bewässerungssystem sollte eine Tröpfchenbewässerung sein.
Entomologie und Pflanzenpathologie
Schädlinge: Blattläuse, Schildläuse (Quadraspidiotus perniciosus), Wollläuse (Cydia pomonella), Milben (Panonychus ulmi), Zizera und Psylliden, Mittelmeerfliege.
Krankheiten: Gewöhnlicher Krebs (Nectria galligena), Braunfäule (Monilia und Sclerotinia), Mehltau, Viruskrankheiten (AMV und ARV, AFLV) und bakterielle Krankheiten (Feuerbrand)
Physiologische Veränderungen: Verbrühungen und Bitterstoffe.
Ernte und Verwendung
Wann wird geerntet: Die Ernte erfolgt im Allgemeinen nach der Anzahl der Tage nach der Blüte, die bei der Reinette 130-140 beträgt, und nach der Härte der Frucht (die mit einem Penetrometer gemessen wird). Die Erntezeit kann von August bis Oktober dauern.
Ertrag: Durchschnittlich 30-40 t/ha (biologisches Regime), empfindlich auf Wechsel.
Lagerungsbedingungen: 2 bis 4 ºC bei 95 % relativer Luftfeuchtigkeit und 5 % Co2 und 3 % O2. Die Lagerfähigkeit beträgt 210 Tage.
Ernährung: Reich an Kalzium, Eisen, Kalium, Phosphor, Natrium, Magnesium, Schwefel, Ballaststoffen und den Vitaminen C, B1, B2 und E.
Verwendung: Er wird in der Regel als Obst verzehrt, kann aber auch für die Herstellung verschiedener Desserts (Bratäpfel oder Kuchen), Marmelade, Salate und Apfelwein verwendet werden. Das Holz kann auch für verschiedene Materialien und Werkzeuge verwendet werden.
Medizinischer Wert: Beugt Krebs vor, unterstützt die Darmtätigkeit, verlangsamt den Alterungsprozess und senkt den Cholesterinspiegel.